BASE Demoprojekt

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Geplante Maßnahmen 

Planausschnitt Maßnahmengebiet, farbige Kreise mit Ziffern markieren einzelne Maßnahmen
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HBF
O9
W13
O8
O8
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Umsetzung 2025/2026

Ausbau Fußgängerweg Kleine Weide

Derzeit nicht umsetzbar

private Sanierungsmaßnahme

Derzeit nicht umsetzbar

Private Sanierungsmaßnahmen

Derzeit nicht umsetzbar

Umbau Neuhauser Tunnel

Derzeit nicht umsetzbar

Private Sanierungsmaßnahmen

Derzeit nicht umsetzbar

Jugendzentrum

Nicht umsetzbar

Spielangebote

Nicht umsetzbar

Aufenthaltsbereich

Private Sanierungsmaßnahmen

Derzeit nicht umsetzbar

Umnutzung freiwerdender Bahnflächen zur intensiven Freiraumnutzung

Derzeit nicht umsetzbar

Bauliche Nachverdichtung entlang der Güterhallenstraße

Derzeit nicht umsetzbar

Denk- bzw. Mahnmal zur Deportation

Bauliche Nachverdichtung entlang der Bensheimer Straße und des Ahornweges

Erfolgreiche Fertigstellung 2020

Verbesserung Bahnunterführungen zwischen dem Bereich am Holzhof und Neuhausen 

Nicht umsetzbar

Verbesserung Bahnunterführung sowie Wegeverbindung entlang der Pfrimm

Derzeit nicht umsetzbar

Umgestaltung des Parkplatzes am Kreisel Gaustr. / Pfortenring

Umsetzung 2025-2027

LiNo (Leben im Nordend) - Wohnbebauung mit integriertem Quartierszentrum

Umsetzung 2025

Ausbau Birkenweg

Umsetzung 2025

Ausbau Erlenstraße

Bürgerentscheid dagegen - keine Umsetzung

Ausbau und Gestaltung Konrad-Meit-Platz

Derzeit nicht umsetzbar

Ausbau Gaustraße

Derzeit nicht umsetzbar

Ausbau Güterhallenstraße

Erfolgreiche Fertigstellung 2019

Ausbau Bebelstraße

Erfolgreiche Fertigstellung 2019

Ausbau Würdtweinstraße

Derzeit in Bearbeitung

Wohnumfeldgestaltung Konrad-Meit-Platz

Erfolgreiche Fertigstellung 2019

Umgestaltung Auftaktplatz zur Pfrimmanlage

Erfolgreiche Fertigstellung 2022

Aufwertung der Pfrimmanlage

Umsetzung bis 2027

Brücke Pfrimm (Fuß- und Radwegeverbindung) 

Umsetzung bis 2027

Wegeverbindung entlang der Pfrimm zwischen Gaustraße und Wolframstraße

Erfolgreiche Fertigstellung 2019

Ausbau Thomasstraße

Erfolgreiche Fertigstellung 2021

Ausbau Ahornweg

Derzeit nicht umsetzbar

Private Sanierungsmaßnahmen

Derzeit nicht umsetzbar

Private Sanierungsmaßnhamen

Derzeit nicht umsetzbar

Private Sanierungsmaßnahmen

Derzeit nicht umsetzbar

Private Sanierungsmaßnahmen

Derzeit nicht umsetzbar

Private Sanierungsmaßnahmen

Derzeit nicht umsetzbar

Private Sanierungsmaßnahmen

Nicht umsetzbar

Umnutzung freiwerdender Bahnflächen zur intensiven Freiraumnutzung

Nicht umsetzbar

Umnutzung freiwerdender Bahnflächen zur intensiven Freiraumnutzung

Nicht umsetzbar

Aufenthaltsbereiche

Nicht umsetzbar

Spielangebote

Nicht umsetzbar

Sportangebote

Nicht umsetzbar

Sportangebote

Derzeit nicht umsetzbar

westliche Wegetrasse

Nicht umsetzbar

westliche Wegetrasse

östliche Wegetrasse

Derzeit nicht umsetzbar

östliche Wegetrasse

Derzeit nicht umsetzbar

Auftaktplatz zwischen Grüner Schiene und Bahnhofsvorplatz

Erfolgreiche Fertigstellung 2016

Verbesserung Bahnunterführungen zwischen dem Bereich am Holzhof und  dem Nordend

Derzeit nicht umsetzbar

Brückenbauwerk am neuen Neuhauser Tunnel

Bahnhof Worms

Aufwertung Fußwegeverbindung zur Mainzer Straße

Umsetzung 2025

Aufwertung des Spielplatzes Wolframstraße

Umsetzung 2024

Aufwertung Spielplatz Kiesstraße

Umsetzung 2025

Aufwertung Spielplatz Nordendstraße

Derzeit nicht umsetzbar

Freiflächengestaltung Ecke Gaustraße/Talstraße

Maßnahmen östlich der Bahnflächen:

[O5] Nachverdichtung mit Quartierszentrum an der Kleinen Weide und [O10] Ausbau Fußgängerweg Kleine Weide

[O5] Nachverdichtung mit Quartierszentrum an der Kleinen Weide
Zeithorizont: Planung abgeschlossen, Baubeginn 2025, Fertigstellung vsl. 2027
Auf der Wiese an der Kleinen Weide wird das Neubauprojekt "LiNo - Leben im Nordend" entstehen. Dieses besteht aus zwei Neubauten. Die Gebäude beinhalten Wohnungen, aber auch ein gemeinschaftlich genutztes Quartierszentrum im Erdgeschoss. Dort werden eine Vielzahl sozialer Institutionen an einem Ort aufzufinden sein werden. Die derzeit am Holzhof verorteten Spiel- und Lernstube wird ins Erdgeschosses des zweiten Gebäudes umziehen.

Im Zuge der Neubaumaßnahmen kann eine platzartige Quartiersmitte entwickelt werden, die unter anderem vom neuen Quartierscafé bespielt werden, aber auch vielseitig anderweitig für die Nachbarschaft nutzbar sein wird. Außerdem wird der Spielplatz am südlichen Ende der Kleinen Weide in den Bereich der neuen Quartiersmitte in neuer Form verlagert werden. Durch die Umgestaltung der Fläche an der Kleinen Weide wird zuletzt auch der Fußweg ausgebaut und erneuert werden ([O10] Ausbau Fußgängerweg Kleine Weide).

[O6] Ausbau Birkenweg und [O7] Ausbau Erlenstraße

[O6] Ausbau Birkenweg und [07] Ausbau Erlenstraße
Zeithorizont: Planung abgeschlossen, Baubeginn vsl. 2025
Der Birkenweg und die Erlenstraße werden zwischen Radgrubenweg und Großer Weide ausgebaut. In diesem Abschnitt gliedern die beiden Straßen den städtebaulich als quartiersprägend und erhaltenswert bewerteten Baubestand der 1920er und -30er Jahre. Die Fahrbahnbeschaffenheit ist z.T. sanierungsbedürftig und Parkflächen wirken z.T. ungeordnet. Im Zusammenhang mit anstehenden Sanierungsmaßnahmen am Baubestand wird einer Aufwertung des Straßenraums ein hohes Potential beigemessen, um eine Verbesserung des Ortsbildes herbeizuführen. Eine Gliederung von Fahrbahn, Parkflächen, Gehwegen und die Ergänzung des vorhandenen Baumbestandes können zu einer Aufwertung des Straßenraums als Bestandteil des direkten Wohnumfeldes beitragen.

[O8]/[W13] Aufwertung der Spielplätze im Nordend (Kiesstraße, Kleine Weide, Wolframstraße)

[O8] Aufwertung der Spielplätze im Nordend (Kiesstraße, Nordendstraße, Wolframstraße)
Zeithorizont: Planung abgeschlossen, Baubeginn November 2024
In der Sozialen Stadt Grüne Schiene Worms fehlt es an attraktiven Spielflächen für Kinder, besonders im Nordend. Ziel ist es, durch Umgestaltung der drei Spielplätze den Wegfall des Spielplatzes an der Großen Weide zu kompensieren und die Spielstandorte zu attraktivieren.

Derzeit nicht umsetzbare Maßnahmen [O1, 04]

[O1] Umgestaltung des Parkplatzes am Kreisel Gaustr. / Pfortenring
Im Zuge der Umgestaltung des östlichen Ausgangs des Neuhauser Tunnels soll die Umgestaltung des Parkplatzes durchgeführt werden. Dieser Bereich soll eine Verbindungsfunktion zwischen der Grünen Schiene und dem Albert-Schulte-Park übernehmen. Die Funktion als Parkplatz kann erhalten bleiben, eine adäquate Gestaltung ist vorgesehen. Diese ist innerhalb der Förderlaufzeit nicht mehr umsetzbar und wurde deshalb verworfen.

[O4] Private Sanierungsmaßnahmen östlich (Gebäudesanierung und Wohnumfeldverbesserung)
Private Sanierungsmaßnahmen können förderfähig sein, wenn diese mit einer städtebaulichen Verbesserung verbunden sind. Die privaten Investitionen können durch Bezuschussung unterstützt werden.
Innerhalb der Bestände der Wohnungsbau GmbH sind sowohl energetische Sanierungen als auch Sanierungen im Sinne der Barrierefreiheit notwendig, um insgesamt zeitgemäße Wohnangebote im Projektgebiet zu fördern. Als städtebauliche Aufwertung kann auch die angestrebte Wohnumfeldverbesserung in den gemeinschaftlich genutzten aber privaten Grundstücksfreiflächen verstanden werden. Die Förderfähigkeit der zu sanierenden Bestände in der Kiesstraße, entlang der
kleinen Weide, im Bereich zwischen Birkenweg und Mainzer Straße; entlang der Lukasstraße und im Bereich der Küchlerstraße ist auf Grundlage einer zu erstellenden Modernisierungsrichtlinie geprüft worden. Eine Förderoption durch Dritte wurde jedoch nicht angenommen. Infolgedessen wurde die Maßnahme verworfen.

Maßnahmen westlich der Bahnflächen:

[W10] Wegeverbindung entlang der Pfrimm zwischen Gaustraße und Wolframstraße

[W10] Wegeverbindung entlang der Pfrimm zwischen Gaustraße und Wolframstraße
Zeithorizont: Umsetzung bis 2027
Aus dem derzeit unbefestigten Pfad entlang der Pfrimm soll ein attraktiver und sicherer Weg geschaffen werden, der auch bei schlechtem Wetter genutzt werden kann.

[W12] Wohnumfeldgestaltung Neuhausen, Umfeld Konrad-Meit-Platz

[W12] Wohnumfeldfestaltung Neuhausen, Umfeld Konrad-Meit-Platz
Zeithorizont: Planungen abgeschlossen, Umsetzung vsl. 2025
Die grünen Innenhöfe um den Konrad-Meit-Platz sollen als nachbarschaftliche Mitte aufgewertet werden. Im Zuge einer Beteiligung der Anwohnendenschaft zur Maßnahme [W1] Ausbau und Gestaltung Konrad-Meit-Platz war hervorgegangen, das eine Entfernung des Parkplatzes abgelehnt wird und stattdessen eine Umgestaltung der umliegenden Innenhöfe gewünscht ist. Hier konnten Wünsche bezüglich Gestatungselementen aufgenommen werden, die in die Planungen der Freianlagen mit mehr Aufenthaltsqualität integriert wurden. Im Zusammenhang mit den geplanten Sanierungsmaßnahmen an der umgebenden Bebauung soll so das Wohnumfeld zusätzlich verbessert werden.

[W13]/[O8] Aufwertung der Spielplätze im Nordend (Kiesstraße, Kleine Weide, Wolframstraße)

[O8] Aufwertung der Spielplätze im Nordend (Kiesstraße, Kleine Weide, Wolframstraße)
Zeithorizont: Planung abgeschlossen, Baubeginn vsl. 2025
In der Sozialen Stadt Grüne Schiene Worms fehlt es an attraktiven Spielflächen für Kinder, besonders im Nordend. Ziel ist es, durch Umgestaltung der drei Spielplätze den Wegfall des Spielplatzes an der Großen Weide zu kompensieren und die Spielstandorte zu attraktivieren.

[W14] Brücke Pfrimm (Fuß-/Radwegeverbindung)

[W14] Brücke Pfrimm (Fuß-/Radwegeverbindung)
Zeithorizont: Umsetzung bis 2027
Das Wegesystem im Fuß- und Radwegenetz in Neuhausen weist Lücken auf und ist wenig attraktiv. Gerade zwischen den beiden Brücken hat die Pfrimm eine starke Trennwirkung. Um eine bessere übergeordnete Wegeverbindung für den Fuß- und Radverkehr zu erzielen, ist der ergänzende Bau einer weiteren Querung für den nicht motorisierten Verkehr somit erforderlich.

Derzeit nicht umsetzbare Maßnahmen [W2, W3, W6, W9, W15]

[W2] Ausbau Gaustraße
Der Straßenraum ist in Folge des Tunnelumbaus neu zu ordnen. Die neue Querschnittsgestaltung und die zugehörigen Verbindungen für den Fuß- und Radwegeverkehr – auch zur Grünen Schiene - sind einzubeziehen. Diese ist innerhalb der Förderlaufzeit nicht mehr umsetzbar und wurde deshalb verworfen.

[W3] Ausbau Güterhallenstraße (ggf. im Zuge Bauliche Nachverdichtung entlang der Güterhallenstraße)
Der Straßenraum ist hinsichtlich Parkierungskonzept und Querschnittsgestaltung zu überplanen. Auf die geplanten Übergänge auf die Grüne Schiene im Bereich der nördlichen Güterhallenstraße und im Bereich der Mündung der Würdtweinstraße ist zu reagieren. Ebenso ist die bauliche Entwicklung entlang der südlichen Güterhallenstraße zu berücksichtigen. Diese ist innerhalb der Förderlaufzeit nicht mehr umsetzbar und wurde deshalb verworfen.

[W6] Private Sanierungsmaßnahmen westlich (Gebäudesanierung und Wohnumfeldverbesserung)
Die Förderfähigkeit der zu sanierenden Bestände östlich der Bahnflächen im Bereich Konrad-Meit-Platz; nördlich der Bebelstraße und in der Güterhallenstraße auf Grundlage einer zur erstellenden Modernisierungsrichtlinie wurde geprüft und eine Förderoption durch Dritte nicht angenommen. Infolgedessen wurde die Maßnahme verworfen. Die Wohnungsbau GmbH hat jedoch eigenverantwortlich mit der Sanierung ihrer Gebäude in der Güterhallenstraße begonnen.

[W9] Straßenraumgestaltung Lohstraße und westliche Talstraße
Die Verbindung entlang der Pfrimm führt auch entlang Loh- und westlicher Talstraße. Um die Qualität des Straßenraumes auch in Zusammenhang der Erlebbarkeit der Pfrimm zu verbessern sind kaputte bzw. desolate Absturzsicherungen auszutauschen und unnötige Einbauten zu entfernen. Die Beleuchtungssituation ist zu überprüfen und ggf. anzupassen. Eine mögliche Auslichtung des vorhandenen Baumbestandes ist zu prüfen.

[W15] Freiflächengestaltung Ecke Gaustraße/Talstraße
Die aktuelle Freifläche an der Ecke Gaustraße/ Talstraße ist stark sanierungsbedürftig, die Bänke sind nur noch teilweise vorhanden, der Belag ist unbefestigt. Ein Umbau soll die Aufenthaltsqualität verbessern, um so auch mehr soziale Durchmischung zu erreichen.

Maßnahmen in Zusammenhang mit freiwerdenden Bahnflächen:

Derzeit nicht umsetzbare Maßnahmen [B1w, B1o, B2, B3, B4, B5, B6, B7, B8, B9, B10, B11, B12, B13, B15]

Die folgenden Maßnahmen können derzeit nicht umgesetzt werden. Grund hierfür ist die eingeschränkte Verfügbarkeit von Flächen. 

[B1w; B1o] westliche/ östliche Wegetrasse
Die westliche Wegetrasse [B1w] kann auf den freiwerdenden Bahnflächen umgesetzt werden. Sie
bindet im Süden an den Bahnhof an und soll im Norden an den vorhandenen Radweg entlang des
ehemaligen Bahndamms anschließen. 
Die im städtebaulichen Rahmenplan dargestellte östliche Wegetrasse [B1o] nutzt ebenfalls die freiwerdenden Bahnflächen, verläuft aber auch teilweise in bestehenden Straßen- und Freiräumen.

[B2] Brückenbauwerk am neuen Neuhauser Tunnel
Der Neuhauser Tunnel wird durch die Deutsche Bahn umgebaut. Das neue Brückenbauwerk wird durch die Bahn nur für die weiterhin aktiven Gleisanlagen konzipiert und erneuert. Eine Mitnutzung auf dem Brückenbauwerk für öffentliche Zwecke ist nicht vorgesehen. Um die Durchgängigkeit der Grünen Schiene zu gewährleisten ist ein eigenständiges Brückenbauwerk zur Querung der Gaustraße zu erstellen. Die Spannweite wird dem vorliegenden geplanten Querschnitt der Gaustraße entsprechend mit 15,50m angenommen. Ein Wechsel zwischen dem um 5,50m höher gelegenen Niveau der Grünen Schiene und der Gaustraße soll ermöglicht werden. Die dazu nötige Wegeführung mit integrierten Treppen- bzw. Rampenanlagen ist zu konzipieren und umzusetzen.

[B3] Nutzung bestehender Bahnbrücken

Für die konzeptionell angestrebte Durchgängigkeit der Wegeverbindungen auf den westlichen
freiwerdenden Bahnflächen ist die Einbeziehung zweier bestehender Brückenbauwerke (zur Querung der Pfrimm und zur Querung des Übergangs zum Holzhof) nötig. Die beiden Brückenbauwerke sind den sicherheitstechnischen Anforderungen für die

[B4] Aufenthaltsbereiche / Treffpunkte
Innerhalb der parkartig zu entwickelnden Bereiche sind an geeigneten Stellen Aufenthaltsbereiche
durch räumliche Gestaltung zu definieren. Übergeordnete Treffpunkte sind vor allem im Bereich
Güterhallenstraße als Jugendangebot im Zusammenhang mit dem Jugendzentrum aber auch als
Treffpunkt für die benachbarten Bewohner aus Neuhausen und im Bereich Bensheimer Straße /
Ahornweg vorzusehen. Kleinteiligere Verweilangebote sind nutzungsabhängig eingestreut an
verschiedenen Stellen denkbar.

[B5] Spielangebote
Spielangebote sollen dezentral zur allgemeinen Attraktivierung der Grünen Schiene aber insbesondere im westlichen Bereich der freiwerdenden Bahnflächen angeboten werden. In Zusammenhang mit dem Aufenthaltsbereich / Treffpunkt kann so ein generationsübergreifend nutzbarer Freiraum entstehen.

[B6] Sportangebote
Für ältere Jugendliche und Erwachsene sind Sportangebote zu entwickeln. Eine Konzentration von anlagengebundenen Freizeitangeboten ist insbesondere in dem Bereich der Güterhallenstraße und/oder am Standort Bensheimer Straße Ahornweg denkbar. Mögliche Nutzungen sind Angebote für Trendsportarten wie Skate- oder Parcoursanlagen oder auch Streetsoccer-, Basketball-, Hockey- oder auch Beachvolleyballfelder.

[B7] Interkulturelle Gärten und Kleingärten
Interkulturelle Gärten, wie sie beispielsweise im Bereich Ludwigshafen, Göttingen oder der LGS Landau erprobt wurden, bieten die Möglichkeit private Gartennutzung durch einen Integrationsaspekt zu erweitern. Ein Standort kann in der rückseitigen Ergänzung der Kleingartenanlage in der Radgrube, im Bereich Ahornweg/ Bensheimer Straße oder langfristig im Bereich am Holzhof vorgesehen werden. Da die Kleingartenanlage in der Radgrube sich zukünftig in direkter Nachbarschaft zu der neu zu gestaltenden Wegeverbindung befindet, können die Rückseiten entsprechend der dann gesteigerten Öffentlichkeit z.B. durch Angliederung weiterer Parzellen abgerundet werden. Insbesondere vor Freigabe der Flächen für gartenbauliche Nutzung sind Bodenuntersuchungen durchzuführen, um etwaige Bodenbelastungen auszuschließen.

[B8] Extensiv gestaltete Bereiche
Neben den Standorten anlagengebundener bzw. intensiver Freiraumnutzung sind weitläufige Bereiche der Bahnflächen extensiv zu gestalten. Funktional beherbergen diese die integrierten Wegeverbindungen und dienen ansonsten dem allgemeinen Landschafts- und Naturerlebnis. Damit sollen die vorhandenen finanziellen Ressourcen für die Flächenumgestaltung geschont sowie zukünftige Pflege- und Betreuungsleistungen minimiert werden. Die extensive Gestaltung zielt auch auf den Erhalt vorhandener Habitate für die Tier- und Pflanzenwelt ab. Der vorhandene Charakter der Bahnflächen kann als Identitätsmerkmal in die zukünftige Gestaltung transportiert werden.

[B9] Bauliche Nachverdichtung entlang der Güterhallenstraße
Entlang der Güterhallenstraße ist eine bauliche Nachverdichtung angestrebt. Es soll schwerpunktmäßig eine Nutzung durch Dienstleistungsgewerbe erfolgen. Vorstellbar sind sowohl Büronutzungen als nicht störendes Gewerbe, aber auch belebende Angebote, die eine höhere Besuchendenfrequentierung nach sich ziehen. So kann insbesondere die Erdgeschosszone mit Flächen z.B. für Läden, Ateliers oder Gastronomiebetriebe ausgewiesen werden, um der südlichen Auftaktfunktion der Grünen Schiene entsprechend, einen Übergang zum nahgelegenen Stadtzentrum zu bilden. Durch die Erweiterung der Versorgungsangebote und eine attraktive Freiraumgestaltung wird diese Belebung auch als eine Verbesserung des Wohnumfeldes für die benachbarten Wohnstandorte verstanden.

[B10] Jugendzentrum
Ein Jugendzentrum soll im Bereich des ehemaligen Güterbahnhofes errichtet werden, mit einem Einzugsbereich über das Projektgebiet hinaus. Das Haus der Jugend soll in den neuen Standort integriert werden. Es ist ein Raumprogramm und die weitere Hochbauplanung zu entwickeln. Die Verortung wird grundsätzlich wegen der Verkehrsgunst in Nähe des Auftaktplatzes zwischen Grüner Schiene und Bahnhofsvorplatz vorgeschlagen.

[B11] Auftaktplatz zwischen Grüner Schiene und Bahnhofsvorplatz
Der Übergang zwischen Grüner Schiene und Bahnhofsvorplatz soll als urbaner Startpunkt ausgestaltet werden. Die Freifläche erstreckt sich entlang der Güterhallenstraße und erschließt das Jugendzentrum. Die Freiraumgestaltung ist in Zusammenhang der baulichen Entwicklung und deren Nutzungen zu planen. Der Platz schließt nördlich des westlichen Bahnhofsvorplatzes an und soll auch den topographischen Übergang zwischen Bahnhofsvorplatz und Grüner Schiene lösen.

[B12] Denk- bzw. Mahnmal zur Deportation
Im Bereich des ehemaligen Güterbahnhofes soll unter Einbeziehung vorhandener historischer Spuren ein Freiraumbereich als Denk- bzw. Mahnmal für die Opfer von Deportationen in der Zeit des Naziregimes errichtet werden. Im städtebaulichen Rahmenplan ist die Signatur für diese Maßnahme im Bereich des Auftaktplatzes zwischen Grüner Schiene und Bahnhofsvorplatz verortet worden, da eine gemeinsame Gestaltung grundsätzlich vorstellbar ist. Das urbane, belebte Umfeld bietet nach planerischer Einschätzung einen geeigneten Rahmen. Der Standort ist jedoch als Vorschlag zu verstehen, der insbesondere auch unter Beachtung der historischen Zusammenhänge in der Ausgestaltung der Entwurfsplanung zu hinterfragen sein wird.

[B13] Bauliche Nachverdichtung entlang der Bensheimer Straße und des Ahornweges
Entlang der Bensheimer Straße und des Ahornweges ist eine bauliche Entwicklung angestrebt. Ziel ist es hier nicht störendes Gewerbe und Dienstleistungen zu verorten. Der bestehende Standort der Moschee ist städtebaulich geeignet und allgemeinhin akzeptiert. Die städtebauliche Entwicklung soll einen Fortbestand ermöglichen.
Für die Entwicklung des Bereiches sind verschiedene Szenarien denkbar. Wunsch der IGMG Gemeinde ist ein direkter Erwerb der Flächen. Um aus städtischer Sicht die Steuerungsfunktionen in der Gebietsentwicklung zu bewahren, ist zunächst der Erwerb aller Flächen durch die Stadt vorzusehen. Die weitere Umsetzung der Maßnahme ist durch ein Nutzungskonzept, eine Erschließungsplanung und die zugehörige Bauleitplanung zu entwickeln. Nach Erwerb der Flächen ist etwaig störende Bausubstanz abzureißen und nutzungsabhängig sind Altlastensanierungen durchzuführen.

[B15] Verbesserung Bahnunterführung sowie Wegeverbindung entlang der Pfrimm
Die Brückenunterquerung soll mitsamt dem zugehörigen Wegeabschnitt zwischen Wolframstraße und dem Knotenpunkt zwischen Kleiner Weide und dem Bereich Am Holzhof aus sicherheitstechnischen Aspekten (insbesondere Wegebeschaffenheit, Beleuchtung Unterführung und soweit möglich Hochwasserfreiheit) verbessert werden. Die Wegeverbindung entlang der Pfrimm senkt sich hinter der Bebauung an der Wolframstraße zum Gewässer hin ab und ist dadurch häufig von Hochwasser beeinträchtigt. Die Maßnahme liegt im Überschwemmungsgebiet der Pfrimm und ist daher besonders strengen planungsrechtlichen Regelungen unterworfen. Eingriffe in die Erdoberfläche sind hier zur Wahrung eines schadlosen Hochwasserabflusses grundsätzlich verboten. Über Ausnahmegenehmigungen entscheidet die Obere Wasserbehörde.

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