05.04.2023 / Infrastruktur

Glasfaser kommt!

Stadtteilbewohner erhalten zuerst Angebote. Nachfrage bestimmt Angebot!

Breitband-Kabel
Breitband-Kabel

Jetzt mitmachen!

Im Rahmen eines Kooperationsvertrags zwischen der Stadt Worms und der Deutschen Glasfaser erhalten die Stadtteile Abenheim, Heppenheim, Herrnsheim, Hochheim, Horchheim, Leiselheim, Neuhausen, Pfeddersheim, Pfiffligheim und Rheindürkheim die einmalige Gelegenheit, an das Glasfasernetz angeschlossen zu werden. 

Die sogenannte „Nachfragebündelung(Vorvermarktungsphase) läuft bis zum 30.06.2023. Da die Deutsche Glasfaser die Leitungen eigenwirtschaftlich ausbaut, ist eine Nachfrage von 33 Prozent je Stadtteil erforderlich!

Im Video sehen Sie eine Informationsveranstaltung zum Ablauf des Ausbaus und der Buchungsmöglichkeiten der Deutschen Glasfaser:

Vorteile des Glasfaserausbaus?

Schnelle Telekommunikationsinfrastruktur für permanent steigenden Bandbreitenbedarf

Ein dauerhaft störungsfreies, leistungsstarkes und schnelles Internet ist bereits heute enorm wichtig, weil sich immer mehr Dienste ins Internet verlagern, wie beispielsweise das Streamen von Musik und Filmen, Videokonferenzen, Telemedizin, usw.

Technikvergleiche:
„VDSL“: Download: Maximal 250 Mbit/s, upload: bis zu 40 MBit/s
„Kabel“: Download: Maximal 1000 Mbit/s, upload: bis zu 50 Mbit/s
„Glasfaser“: Download: Maximal 1000 Mbit/s, upload bis zu 500 Mbit/s

Wenn mehrere Dienste am Breitband-Anschluss parallel genutzt werden sollen (Beispiel: eine Person arbeitet im Internet, eine Person streamt zeitgleich einen Film, eine weitere Person sitzt in einer Video-Konferenz), ist eine möglichst hohe Bandbreite ein enormer Vorteil. Ruckler und Aussetzer bei der Verbindung werden umso unwahrscheinlicher, je höher die Bandbreite ausfällt.

Kabel- und Glasfaseranschlüsse ermöglichen im Privatkundenbereich aktuell eine Downloadgeschwindigkeit von bis zu einem Gigabit pro Sekunde (1000MBit/s).

Ein hoher Upstream ist von Vorteil, wenn zum Beispiel viele Fotos oder gar Videos an einen anderen Empfänger geschickt, wenn Videokonferenzen mit Bildschirmübertragungen oder viele Daten in die Cloud geladen werden sollen (z.B. bei Backups).

Im Privatkundenbereich handelt es sich bei der Datenleitung für Internet und meist auch TV um ein so genanntes Shared Medium. Heißt: Mehrere Nutzer müssen sich die verfügbare Bandbreite teilen.

Die Anzahl vernetzter Geräte, die Haushaltsgröße bzw. die Anzahl Wohneinheiten spielen deshalb ebenfalls eine große Rolle. Im Durchschnitt verfügt heute jede Person über 3,5 vernetzte Geräte (Notebook, Handy, Tablet, …). Wenn jeder abends Streaming-Dienste nutzt, stockt deshalb manchmal das Bild. Je mehr Nachbarn oder im Haushalt lebende Personen zeitgleich online sind, umso mehr wird die verfügbare Bandbreite beansprucht.

Die Erfahrung zeigt: Der Bandbreitenbedarf wird weiter steigen. Deswegen sind Glasfaser-Anschlüsse perspektivisch wichtig und richtig.

Immobilienwertsteigerung durch zukunftsorientierte Telekommunikationsinfrastruktur

Beim Glasfaserausbau als „FTTH“ („Fiber to the Home“, also eine Glasfaserleitung bis ins Gebäude) entfällt der Zugriff auf das bisherige Telefonnetz (auf Kupferleitungsbasis) komplett. Stattdessen wird ein neuer, selbstständiger Anschluss hinzugefügt.

Attraktivität und Lebensqualität in Worms steigern

„Arbeite, von wo Du willst“: Eine zeitgemäße Infrastruktur zieht insbesondere die jüngeren und höher qualifizierten Einwohner an, die bereits heute alle digitalen Dienste wie selbstverständlich nutzen.

Die Nähe von Worms zu den Metropolregionen Rhein-Neckar und Frankfurt/Rhein-Main kann durch gute Infrastruktur den Effekt haben, dass die Einwohner dieser Metropolregionen sich für einen Lebensmittelpunkt in Worms entscheiden. Wie wir bereits jetzt erleben, besteht insbesondere bei jungen Familien durchaus Interesse, aus den benachbarten größeren Metropolen in unsere Stadt zu ziehen.

Gibt es diese gute Infrastruktur nicht, entscheiden sie sich weiterhin für ein Leben in den gut ausgestatteten Ballungsräumen oder besser ausgestatteten Gemeinden.

Entscheidend sind hier Baupreise, Mietpreise, Kita, Schulen sowie die digitale Infrastruktur.

Insbesondere im Hinblick auf die Durchmischung der Stadt von Jung und Alt sind langfristig unterschiedliche Bedarfe der Generationen zu berücksichtigen, um damit die Attraktivität unserer Stadt für alle Generationen zu erhalten.

Wo keine Einwohner mit Einkommen sind, siedelt sich langfristig auch kein hochwertiger Einzelhandel an. Darunter fällt nicht nur der Unternehmer, der Vermieter, der Dienstleister für Hol- und Bringdienste, sondern auch der Metzger, Bäcker und der Einkaufsladen.

So kann die Umsetzung einer modernen Telekommunikationsinfrastruktur einen wichtigen Beitrag leisten und in der Gesamtbetrachtung zu einer umfassenden Verbesserung der Lebensqualität führen.

Was passiert, wenn die Nachfragebündelung scheitert?

Wenn eine Nachfragebündelung scheitert, das heißt, weniger als 33 % der Haushalte haben kein Interesse am Ausbau, wird sich langfristig auch kein Telekommunikationsunternehmen bereit erklären den Glasfaserausbau zu übernehmen.

Interessenten müssen sich in diesem Fall auf eigene Kosten einen Glasfaseranschluss legen lassen. Ein eigenwirtschaftlicher Ausbau mit Glasfaser durch ein Telekommunikationsunternehmen wäre dann nicht mehr umsetzbar.

Übrigens: Im benachbarten Landkreis Alzey-Worms war das Interesse an einem Glasfaser-Ausbau durchweg groß!

Warum jetzt und nicht später?

Unsere Stadt und die Stadtteile haben jetzt die Chance, mit geringen Kosten ein modernes Telekommunikationsnetz zu erhalten. Sollte diese Möglichkeit nicht genutzt werden, wird es später teuer.

Fragen oder Anregungen?

Kontakt

Heike Landwehr
Telefon: 0 62 41 / 8 53 - 10 84
E-Mail Kontaktformular

Quelle: Stadt Worms

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